Berlin Marathon

Die Geschichte des Berlin Marathon geht auf das Jahr 1964 zurück. Damals fand der Berliner Crosslauf am Teufelsberg mit überschaubaren 700 Teilnehmern statt. Der Marathon erfreute sich immer mehr der Beliebtheit und so startete 1974 der 1. Berliner Volksmarathon. Seit 1981 ist er zum Stadtmarathon geworden und führt über eine Asphaltstrecke. Das ermöglicht es auch Rollstuhlfahrern an dem Lauf teilzunehmen. Genau drei Tage vor der Öffnung der innerdeutschen Grenze führte der Marathon zum ersten Mal durch das Brandenburger Tor. 1997 durften erstmals die Skater an dem Lauf teilnehmen.
Ablauf und Anmeldung
Die Strecke hat eine Länge von 42,195 km und orientiert sich damit am historischen Vorbild. Alle Läufer erhalten vor dem Start einen Transponder, der am Schuh befestigt werden muss. Damit wird die Gesamtzeit sowie die Zwischenzeiten gemessen. Das geschieht ganz automatisch, wenn die entsprechenden Zeitmatten überlaufen werden. Über die Strecke verteilt gibt es 10 Erfrischungspunkte, hier können die Läufer Wasser bekommen. Daneben gibt es 7 Verpflegungspunkte, an denen Obst und Getränke gereicht werden. Wer an dem Marathon teilnehmen möchte, muss sich über das Internet registrieren. Im Herbst vor dem Lauf werden dann die Startplätze verlost. Skater und Rollstuhlfahrer können sich jeweils ab dem Vorjahresherbst anmelden.
Streckenverlauf
Der Marathon führt quer durch Berlin. Dabei kommen die Läufer natürlich auch an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Das macht den Lauf nicht nur für die Läufer selber zu etwas Besonderem, auch die Zuschauer an der Strecke können so einen besonderen Standort wählen. Die Läufer starten auf der Straße des 17. Juni in der Nähe des Brandenburger Tores. Die Zielgerade führt durch das Brandenburger Tor. Folgenden Sehenswürdigkeiten werden die Läufer bei dem Marathon passieren: die Siegessäule, die JVA-Moabit, das Bundeskanzleramt, das Kottbusser Tor, den Südstern, das Rathaus Schöneberg, den Platz am Wilden Eber, die Russisch Orthodoxe Kirche, den Kurfürstendamm, die Kaiser Wilhelm Gedächtnis-Kirche, den Potsdamer Platz und das Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Etwas weiter von der Strecke entfernt sind dann der Reichstag, der Berliner Dom, der Fernsehturm und die Kreuzkirche.