Tag der Frau

Geschichte
Wie bereits angedeutet, hat der Tag der Frau eine lange Tradition und geht auf Clara Zetkin zurück. Sie forderte einen Frauentag, da sie das Vorbild aus den USA kannte und befürwortete. Dort kämpften Frauen bereits länger für die Gleichberechtigung und ein freies Wahlrecht für ihr Geschlecht. Davon beflügelt forcierten Zetkin und ihre "Kollegin" Käte Duncker den Beschluss eines Tages der Frau - welcher erstmals am 19. März 1911 gefeiert wurde.
Somit stand der Emanzipation nichts mehr im Wege und Frauen konnten demonstrieren, politische Ämter begleiten und vieles mehr. 1921 wurde das Datum des Tages der Frau auf den 8. März verlegt. Dieses Datum hat sich bis heute durchgesetzt. 1975 haben die Vereinten Nationen den Tag der Frau als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" ernannt und das "Internationale Jahr der Frau" ausgerufen.
Bedeutung und Ziele
Der Gedanke der Gleichberechtigung ist bis heute leider nicht überall auf der Welt angekommen. Daher soll der Tag der Frau darauf aufmerksam machen, dass Frauen z. B. in arabischen Ländern immer noch unterdrückt werden und weltweit Gewalt gegen Frauen bzw. Mädchen ein ernst zu nehmendes Thema ist. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ebenfalls ein Problem, welches immer wieder erneuter Beachtung bedarf und auf dessen Gebiet definitiv Handlungsbedarf besteht!
Die Vereinten Nationen lassen immer wieder durch Kundgebungen verlauten, dass Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen herzustellen sei. Sogar die Gewerkschaft Verdi sprach sich bereits für bessere Aufstiegsmöglichkeiten und Entlohnung für Frauen aus. Daher nutzten weltweit viele Frauen diesen Tag für friedliche Demonstrationen oder andere Aktionen, um mehr Gerechtigkeit und Gehör auf diesem Gebiet zu erreichen.