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Neues und Wichtiges
Für deine Tunesien-Reise solltest du diese aktuellen Infos im Blick behalten:
Einreisedokumente
Seit dem 1. Januar 2025 ist für die Einreise nach Tunesien ein Reisepass Pflicht – der deutsche Personalausweis reicht nicht mehr aus. Alle Details zu Zollbestimmungen findest du weiter unten.
Sicher unterwegs
Diese Regionen solltest du aktuell meiden:
- Gebiete südlich/südöstlich der Linie Algeriengrenze – Tozeur/Nafta – Douz – Ksar Ghilane – Tataouine – Zarzis
- Grenzgebiet zu Algerien (insbesondere Bergregionen von El Aioun bis zur Provinz Kasserine)
- Selbstorganisierte Wüstentouren ohne Reiseveranstalter
Terrorgefahr
Tunesien bleibt ein Land mit erhöhtem Terrorrisiko. In den letzten Jahren gab es Anschläge in Tunis (inklusive Vororten) und im Mai 2023 an der Synagoge La Ghriba auf Djerba. Die Sicherheitskräfte patrouillieren besonders in Touristenzentren – im Sommer sogar mit mobilen Einsatztruppen an Stränden und Sehenswürdigkeiten.
Sicherheitshinweise für deine Tunesien-Reise
Risikogebiete und aktuelle Gefahren
In den bergigen Gebieten entlang der algerischen Grenze zwischen El Aioun und Kasserine – insbesondere rund um den Jebel Chaambi, Jebel Selloum und Jebel Mrhila – solltest du erhöhte Vorsicht walten lassen. Hier kommt es immer wieder zu bewaffneten Konflikten mit Terrorgruppen, zudem sind manche Areale nicht vollständig entmint.
Besonders angespannt ist die Lage in Ben Guerdane und der grenznahen Region zu Libyen. In diesen Zonen patrouillieren verstärkt Militär- und Polizeieinheiten.
Südlich der Route von der algerischen Grenze über Tozeur/Nafta, Douz, Ksar Ghilane und Tataouine bis Zarzis sowie in abgelegenen Saharagebieten besteht ein deutlich erhöhtes Entführungsrisiko. Dies gilt besonders fernab touristischer Infrastruktur.
Wichtige Verhaltensregeln
- Informier dich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen – etwa via Medien oder deine Reiseagentur
- Umgehe größere Menschengruppen an Sehenswürdigkeiten, Moscheen und öffentlichen Plätzen
- Verzichte auf Aufenthalte in den Bergregionen nahe Algerien zwischen El Aioun und Kasserine
- Meide nicht notwendige Reisen südlich der Touristenrouten um Tozeur/Nafta, Douz, Ksar Ghilane, Tataouine und Zarzis
- Sei bei unvermeidbaren Touren um Ben Guerdane extrem wachsam
- Unternimm Wüstenexkursionen nur mit erfahrenen Guides in organisierten Gruppen
Innenpolitische Entwicklungen
Neue Machtverhältnisse
Seit Staatspräsident Saied 2021 das Parlament auflöste und im Juli 2022 per Volksabstimmung eine Verfassungsreform durchsetzte, konzentriert sich die Macht fast vollständig in seinen Händen. Das Parlament verfügt nun über deutlich weniger Kompetenzen.
Proteste und Rechtslage
Regelmäßige Demonstrationen – vor allem an Wochenenden im Zentrum von Tunis – gehören zum aktuellen Bild. Spontane Proteste brechen landesweit immer wieder auf. Achte darauf, dass sich solche Ansammlungen schnell zu gewaltsamen Szenen mit Sicherheitskräften entwickeln können.
Vorsicht ist auch online geboten: Das „Gesetzesdekret 54“ droht mit bis zu 10 Jahren Haft für mutmaßliche Falschinformationen im Netz. Seit Oktober 2024 verschärft die Regierung zudem die Kontrolle von Plattformen wie TikTok und Instagram.
Praktische Tipps vor Ort
- Vermeide Demonstrationszonen und größere Menschenmengen konsequent
- Halte dich strikt an Anweisungen der Behörden
- Führe immer Kopien deiner Ausweispapiere mit (Originale besser im Hotelsafe)
Der landesweite Ausnahmezustand mit erweiterten Polizeibefugnissen bleibt bestehen. Erwarte daher häufige Kontrollen im ganzen Land.
Sicher unterwegs in Tunesien
Militärische Sperrgebiete
Vorsicht: Ein etwa 20 Kilometer breiter Streifen entlang der libyschen Grenze sowie Teile der südlichen Grenzregion zu Algerien sind als Militärzone gesperrt. Ohne offizielle Genehmigung der regionalen Behörden darfst du diese Gebiete nicht betreten.
- Checke vorab lokale Medien oder kläre mit deiner Reiseagentur, wie die aktuelle politische Lage vor Ort ist.
- Halte dich strikt an ausgewiesene Sperrzonen – besonders bei Grenzüberquerungen in Nachbarländer. Informier dich genau über Sicherheitsrisiken.
Kriminalität: So schützt du dich
Taschendiebstähle, Kreditkartenbetrug oder Einbrüche kommen vor – besonders in touristischen Hotspots.
Achtung bei Hotelangeboten: Private Ausflugsanbieter arbeiten oft ohne Qualitätskontrollen oder rechtliche Absicherung. Im Zweifel lieber bei zertifizierten Partnern buchen!
- Pass in Altstadtgassen, Souks, Bahnhöfen und Bussen besonders auf Handtasche & Co. auf.
- Solo-Reisende ziehen leichter Betrüger an – sei hier doppelt aufmerksam.
- Verstau Geld, Pass und Führerschein im Hotelsafe. Speicher digitale Kopien in der Cloud – das hilft bei Diebstahl!
- Nimm nur tägliches Kleingeld mit und verzichte auf auffälligen Schmuck.
- Vorsicht bei „hilfsbereiten“ Fremden: Aggressive Bettler oder falsche Reiseführer tricksen gern.
- Check vor Ausflügen Bremsen, Reifen und Versicherungsschutz von Mietautos.
- Ignorier dubiose Gewinnbenachrichtigungen oder angebliche Notrufe von „Bekannten“ – solche Scams boomen!
Naturgewalten & Klima
Im Norden herrscht mediterranes Wetter, während der Süden mit extremer Wüstenhitze glüht. Sandstürme können urplötzlich aufziehen!
Von November bis März drohen landesweit Überschwemmungen. Da Tunesien in einer Erdbebenzone liegt, sind selten auch Tsunamis möglich.
Notfall-Tipps für Outdoor-Aktivitäten
- Respektiere Absperrungen und Warnschilder – lokale Anweisungen sind bindend!
- Lade dir vorab die aktuellen Unwetterhinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz runter.
- Informier dich beim GeoForschungsZentrum über das richtige Verhalten bei Erdbeben.
Transport & Verkehr
So kommst du rum
Städte und Hauptstrecken sind gut erschlossen: Inlandsflüge, Züge und Überlandbusse bringen dich bequem ans Ziel.
Goldene Regel für Roadtrips: Plane Fahrten ins Landesinnere so, dass du vor Sonnenuntergang ankommst – nachts wird’s schnell riskant!
Sicher unterwegs: Tipps für deine Tunesien-Reise
Verkehrsregeln und Gefahren
Vorsicht auf den Straßen! Das Unfallrisiko ist hier höher als gewohnt. Nicht alle halten sich an Verkehrsregeln – selbst rote Ampeln werden manchmal ignoriert. Überraschungen wie Fußgänger oder Tiere auf Autobahnen solltest du einkalkulieren. Für Fahranfänger und Berufsfahrer im Tourismus gilt striktes Alkoholverbot, alle anderen dürfen maximal 0,3 Promille haben. Autobahnen sind mautpflichtig, die Gebühr zahlst du bar direkt vor Ort.
- Fahr defensiv und reagiere frühzeitig auf unvorhersehbares Verhalten anderer
- Meide Nachtfahrten – besonders auf unbekannten Landstraßen
- Sichere dich mit Vollkaskoversicherung und Insassenschutz ab
Dokumente im Check
Dein deutscher Führerschein reicht für touristische Aufenthalte völlig aus. Leg ihn trotzdem immer griffbereit ins Handschuhfach!
Kulturelle Besonderheiten: Ramadan & Rollenbilder
Tunesien ist mehrheitlich muslimisch geprägt. Vor allem abseits der Touristenhochburgen gelten traditionelle Werte: Frauen sollten dezente Kleidung tragen und in ländlichen Regionen besonders auf ihr Auftreten achten. Alkohol gibt’s nur in speziellen Shops oder lizenzierten Restaurants – öffentliches Trinken ist tabu!
Im Ramadan verschiebt sich der Alltag: Viele Restaurants bleiben tagsüber geschlossen, Behörden arbeiten kürzer. Zeige Respekt, indem du zwischen Sonnenauf- und untergang nicht öffentlich isst, trinkst oder rauchst.
LGBTIQ-Reisende
Homosexuelle Handlungen stehen unter Strafe. Vermeide deshalb jede Form von Zuneigung in der Öffentlichkeit – selbst Händchenhalten kann Probleme bringen. Informiere dich vorab genau über lokale Gesetze.
Was das Gesetz sagt: Diese Regeln musst du kennen
Schon kleinste Drogenmengen führen zu mindestens einem Jahr Haft plus Geldstrafe – bei schweren Vergehen drohen bis zu 20 Jahre! Auch der Besitz von Waffen oder Pornografie ist strikt verboten.
Fotografierverbot gilt für:
- Militäranlagen und Polizeigebäude
- Sicherheitssensible Bereiche (inkl. Regierungskonvois)
- Drohnenflüge überall im Land
Vorsicht bei Zärtlichkeiten: Selbst hetero-Paare können wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ belangt werden, wenn sie nicht verheiratet sind. Ehebruch ist ebenfalls strafbar.
Rechtliche Hinweise für deine Tunesien-Reise
In Tunesien solltest du unbedingt beachten: Prostitution ist hier nahezu ausnahmslos verboten. Wer Dienstleistungen dieser Art ohne offizielle Genehmigung anbietet oder in Anspruch nimmt, riskiert mehrjährige Haftstrafen. Gerichtsprozesse ziehen sich oft lange hin – ebenso wie die Untersuchungshaft. Die Haftbedingungen entsprechen bei Weitem nicht deutschen Standards. Falls gegen dich eine Ausreisesperre verhängt wird, kann dich das monatelang im Land festhalten – mit schwerwiegenden Folgen für Beruf, Familie und Gesundheit.
Zahlungsmittel vor Ort
Die offizielle Währung ist der Tunesische Dinar (TND), wobei 1 Dinar = 1.000 Millimes entspricht. Umtauschmöglichkeiten findest du:
- In allen größeren Banken (Mo-Fr zu Geschäftszeiten)
- In vielen großen Hotels
Vermeide besser den Umtausch auf der Straße – das ist illegal! Geldautomaten akzeptieren übrigens gängige Kreditkarten wie Mastercard und VISA sowie Debitkarten (Girocard). Achtung: V-Pay wird nicht unterstützt.
Wichtige Einreiseinfos
Beachte: Zoll- und Einreisevorschriften können sich kurzfristig ändern. Für verbindliche Auskünfte kontaktierst du am besten direkt die tunesischen Behörden vorab.
Welche Dokumente brauchst du?
- Reisepass: Immer gültig
- Vorläufiger Reisepass: Nur mit Hin-/Rückflugticket und ausreichend finanziellen Mitteln
- Personalausweis: Seit 1. Januar 2025 nicht mehr akzeptiert
- Kinderreisepass: Problemlos möglich
Wichtig: Alle Dokumente müssen bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein! Ohne Pauschalreise-Buchung können Grenzbeamte übrigens den Nachweis über ausreichend Geldmittel verlangen.
Visumsregelungen
Als deutscher Staatsbürger brauchst du für Aufenthalte bis zu 4 Monaten (ob Tourismus, Privatbesuch oder Geschäftsreise) kein Visum. Achte aber auf den „Carte de visiteur non-résident“ – diesen Einreisenachweis bekommst du bei der Ankunft und musst ihn bis zur Ausreise aufbewahren.
Übrigens: Wenn du länger als 4 Monate bleibst, fallen 20 TND Strafgebühr pro 5 Übernachtungstage an – bezahlst du diese nicht, wirst du nicht ausreisen dürfen.
Einreisebestimmungen für Tunesien
Wenn du per Schiff anreist – etwa als Individualreisender – solltest du Folgendes wissen: Ohne Hotelbuchung oder Rückfahrticket könnten tunesische Behörden die Einreise verweigern, da hier klare Regelungen fehlen.
Dualstaater: Pass nicht vergessen!
Bist du deutsch-tunesischer Doppelstaater? Dann musst du dich in Tunesien immer mit einem tunesischen Reisepass ausweisen. Achtung: Selbst wenn du den Pass bei der Einbürgerung in Deutschland zurückgegeben hast, behältst du die Staatsbürgerschaft. In Tunesien wirst du rechtlich ausschließlich als Tunesier:in behandelt – deutsche Dokumente zählen hier nicht.
Reisen mit Minderjährigen
Für Kinder mit tunesischem Elternteil gilt: Ohne Begleitung durch diesen Elternteil brauchst du eine beglaubigte Einverständniserklärung („autorisation parentale“). Diese muss entweder vom tunesischen Gouvernorat oder einer Botschaft in Deutschland stammen. Tipp: Steht im deutschen Pass des Kindes ein tunesischer Nachname, gehen die Behörden automatisch von der doppelten Staatsbürgerschaft aus – selbst wenn das nicht zutrifft.
Zollbestimmungen: Devisen & Souvenirs
Tunesien hat strikte Vorschriften:
- Tunesische Dinar (TND) dürfen nicht ein- oder ausgeführt werden
- Fremdwährungen/Gold sind uneingeschränkt erlaubt, aber ab 10.000 TND (~3.000€) muss eine Zolldeklaration erfolgen
- Willst du bei der Ausreise noch Devisen über 5.000 TND (~1.500€) mitführen? Dann unbedingt bereits bei der Einreise deklarieren und die Bestätigung aufheben!
Souvenir-Käufe mit Risiko
Vorsicht bei teuren Mitbringseln wie Teppichen oder tierischen/pflanzlichen Produkten! Kaufe diese nur bei zertifizierten Händlern – etwa vom staatlichen Tourismusbüro empfohlenen Läden. Im Zweifelsfall immer vorher die aktuellen Zollregeln prüfen.
Autoeinfuhr: Temporäre Regelungen
Planst du eine Anreise mit eigenem Fahrzeug?
- Du erhältst eine drei Monate gültige Verkehrserlaubnis
- Fahrzeugdaten werden im Reisepass vermerkt – Verkäufe in Tunesien sind sonst illegal
- Bei Gebrauchtwagen: Vorab Halterangaben in den Papieren aktualisieren lassen!
Wichtig: Für längere Aufenthalte (>3 Monate) kontaktiere unbedingt vorher die tunesische Botschaft. Sonst drohen Probleme bei der Ausreise.
Rechtliche Hinweise & praktische Tipps
Bei Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs
Sollte dein Auto nach einem Unfall nicht mehr fahrtauglich sein, musst du unbedingt eine offizielle Bestätigung der lokalen Polizei oder Zollbehörde einholen. Erst nach der zollamtlichen Abwicklung darfst du das Land ohne das Fahrzeug verlassen. Achtung: Bei einer eventuellen Verschrottung fallen hohe Zollgebühren an – selbst bei Diebstahl!
- Unser Rat: Schließ unbedingt eine Versicherung ab, die diese Risiken vollständig abdeckt.
Dokumentenverlust im Ausland
Gehen Kfz-Papiere oder Führerschein verloren, musst du dies umgehend bei der tunesischen Polizei melden. Für Ersatzdokumente aus Deutschland solltest du etwa zwei Monate Wartezeit einplanen. Übrigens: Wenn dein Auto wegen Falschparkens abgeschleppt wurde, findest du es gegen Gebühr bei der „Fourrière“ wieder.
Mit Haustieren unterwegs
Für Hunde, Katzen und Frettchen gilt: Ein aktueller Tollwutimpfschutz muss im EU-Heimtierausweis nachweisbar sein. Informier dich vorab über alle Einreisebestimmungen für tierische Begleiter.
Gesundheit auf Reisen
Impfempfehlungen
Zwar sind keine Pflichtimpfungen für Tunesien vorgeschrieben, aber:
- Überprüfe vor Abreise alle Standardimpfungen für dich und deine Kinder
- Als zusätzlichen Schutz raten wir zu Hepatitis A-Impfungen
- Bei längeren Aufenthalten oder besonderen Risiken: Tollwutimpfung erwägen
HIV-Prävention
Das Übertragungsrisiko durch ungeschützten Sex, Blutkontakte oder Drogenkonsum ist real.
- Pack immer Kondome ein – besonders bei neuen Bekanntschaften
Durchfall vorbeugen
Magendreher durch verunreinigtes Essen oder Wasser gehören zu den häufigsten Reiseerkrankungen. Mit diesen Tipps bleibst du safe:
- Trink nur abgepacktes oder abgekochtes Wasser
- Meide rohe Speisen und ungeschältes Obst
- Desinfektionsmittel für Hände nicht vergessen
Gesundheitstipps für deine Reise
Sicheres Trinkverhalten
- Trinke niemals Leitungswasser – nutze ausschließlich Wasser aus sicheren Quellen. Tipp: Kohlensäurehaltiges Flaschenwasser erkennst du leichter an bereits geöffneten Verschlüssen.
- Verwende auch unterwegs zum Zähneputzen oder Geschirrspülen nur abgepacktes Trinkwasser.
- Falls keine Flaschen verfügbar sind: Filtere, desinfiziere oder koche Wasser mindestens 5 Minuten ab.
- Schäle Obst immer selbst oder erhitze Speisen gründlich.
- Halte Lebensmittel konsequent vor Fliegen geschützt.
- Wasche dir regelmäßig mit Seife die Hände – besonders vor dem Kochen und Essen.
- Händedesinfektion mit speziellen Mitteln bietet zusätzlichen Schutz.
Achtung bei Tierkontakten
In Nordtunesien häufen sich aktuell Tollwutfälle bei Tieren. Übertragungsrisiko besteht besonders durch Hunde, Katzen, Affen und Flughunde.
- Vermeide jeden Kontakt zu Wild- und Straßentieren sowie deren Exkrementen.
- Sofort zum Arzt bei Bissverletzungen! Das gilt auch für oberflächliche Kratzer.
- Klär vorab eine Tollwutimpfung ab. Vor Ort sind sowohl Impfseren als auch Immunglobuline oft schwer verfügbar.
Weitere Gesundheitsrisiken
Selten treten durch Mücken/Zecken übertragene Krankheiten wie Leishmaniose oder West-Nil-Fieber auf. Schütze dich mit Insektenspray, Moskitonetzen und bedeckender Kleidung.
Badeverbot im Süßwasser! In Gafsa und Schott Djerit besteht konkretes Bilharziose-Risiko.
Vorsicht vor giftigen Skorpionen und Schlangen – prüfe Schuhe und Schlafplätze.
Medizinische Versorgung vor Ort
In Tunis findest du gut ausgestattete Privatkliniken wie die Clinique International Hannibal. Außerhalb der Hauptstadt sinkt die Versorgungsqualität deutlich – staatliche Krankenhäuser bieten nur Basisbehandlungen.
- Absolutes Muss: Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransportgarantie!
- Lass dich reisemedizinisch beraten und überprüfe alle Standardimpfungen.
Wichtige Reisevorbereitungen
Informiere dich über aktuelle politische Entwicklungen und konsularische Anlaufstellen. Diplomatische Vertretungen geben Länderinfos zu kulturellen Besonderheiten und Sicherheitshinweisen.
Persönliche Checkliste
Packliste anpassen, Reiseapotheke checken, Dokumente kopieren – mit guter Vorbereitung startest du entspannt durch!
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