Afghanistan: Einreisebestimmungen & Sicherheitshinweise

ᐅ INHALT

Reisewarnung Afghanistan: Sicherheit aktuell

Deutsche Staatsangehörige sollten das Land unverzüglich verlassen. Von Reisen nach Afghanistan wird dringend abgeraten.

Sicherheitslage vor Ort

Seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 hat sich die Situation massiv verschlechtert:

  • Die Deutsche Botschaft in Kabul bleibt geschlossen – konsularische Hilfe ist vor Ort nicht möglich
  • Trotz eingestellter Kampfhandlungen kommt es landesweit weiter zu schweren Anschlägen, besonders in Kabul
  • Ausländer:innen gelten als potenzielle Ziele für Terrorakte, Entführungen oder willkürliche Festnahmen

Herausforderungen bei der Ausreise

Das Verlassen des Landes gestaltet sich extrem schwierig:

  • Flughafen Kabul: Nur begrenzte Flugverbindungen, veraltete Infrastruktur und Terrorrisiko
  • Landgrenzen: Unklare Situation mit spontanen Schließungen, vereinzelt Gefechte an pakistanischer Grenze

Wichtige Vorsorgemaßnahmen

Falls du dich trotz Warnung im Land befindest:

  • Informiere dich laufend über lokale Nachrichten und Wetterentwicklungen
  • Kläre Einreisebestimmungen bei Botschaften deines Reiselandes
  • Sorge für umfassenden Reisekrankenversicherungsschutz

Redaktionshinweis

Dieser Sicherheitsbericht wurde zuletzt aktualisiert am 15. August 2021. Die dynamische Lage erfordert permanente Aufmerksamkeit – wir empfehlen regelmäßige Lagechecks über vertrauenswürdige Kanäle.

Essenzielle Sicherheitshinweise für Afghanistan

Aktuelle Reisewarnung: Das Auswärtige Amt warnt ausdrücklich vor Reisen nach Afghanistan und fordert alle Deutschen zur umgehenden Ausreise auf. Die deutsche Botschaft in Kabul ist seit dem 15. August 2021 geschlossen.

Dein persönliches Risikomanagement

  • Plan unbedingt ein detailliertes Sicherheitskonzept mit Profis – die Gefahrenlage bleibt extrem!
  • Regel alle persönlichen Angelegenheiten, bevor du gehst: Vollmachten, Testament und Sorgerechtsregelungen für Kinder sind überlebenswichtig. Denk an Szenarien wie Entführungen, Anschläge oder Unfälle.
  • Meide unbedingt Menschenmengen und Demo-Zonen – selbst vermeintlich ruhige Gegenden können explosiv werden.

Terrorgefahr im ganzen Land

Anschläge mit Toten und Verletzten gehören in Kabul und anderen Regionen zum Alltag – selbst nach der Taliban-Machtübernahme. Ausländer stehen immer wieder im Fokus von Bombenattentaten, Überfällen und Kidnapping.

  • Vertrau nie blindlings lokalen Sicherheitskräften – viele Taliban-Mitglieder tragen keine einheitliche Uniform.
  • Halte dich strikt an die offizielle Reisewarnung und Ausreiseempfehlung.
  • Sei an öffentlichen Plätzen und bei Events in höchster Alarmbereitschaft.

Was du zur aktuellen Lage wissen musst

Seit der Machtübernahme durch die Taliban hat sich das Land radikal verändert. Zwar gibt es kaum noch Kampfhandlungen, doch die Sicherheitslage bleibt instabil. Berichte über Menschenrechtsverletzungen gegen Ex-Regierungsmitglieder und Zivilisten häufen sich.

Besorgniserregend sind die massiven Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten, besonders für Frauen und Mädchen (mehr dazu unter Rechtliche Besonderheiten). Viele frühere Rechte wurden komplett gestrichen – selbst in Großstädten.

Sicherheitshinweise

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

  • Halte dich über lokale Nachrichtenquellen – inklusive Social Media – ständig auf dem Laufenden.
  • Checke regelmäßig Updates zur aktuellen Sicherheitssituation.
  • Umgehe Demonstrationen und größere Menschengruppen großzügig.
  • Gehe jeder Konfrontation mit örtlichen Sicherheitsbehörden aus dem Weg.

Kriminalitätsrisiken

Das Land verzeichnet regelmäßig Attentate, bewaffnete Raubüberfälle, Entführungen (auch von Ausländern) und schwere Gewaltdelikte. Dazu gesellen sich Kleinkriminalität und organisierte Bandenaktivitäten in urbanen Gebieten. Selbst Deutsche wurden bereits Opfer solcher Vorfälle.

In ganz Afghanistan – einschließlich Kabul – besteht für dich als Ausländer:in extrem hohe Gefahr, Ziel von Entführungen oder brutalen Übergriffen zu werden. Kriminelle Netzwerke haben explizit Ausländer ins Visier genommen. Absolute Sicherheit gibt es nirgendwo.

  • Sei in Menschenmengen, nahe taliban-genutzter Gebäude, religiösen Stätten, Verkehrsknotenpunkten oder Märkten extrem wachsam.
  • Übernachte niemals an Orten ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen.
  • Verwahr wichtige Dokumente und Wertgegenstände bombensicher – digitale Backups erleichtern den Ersatz bei Verlust.
  • Sei misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, dubiosen Gewinnversprechen oder Datenabfragen – egal ob per Mail oder Telefon.

Umweltbedingungen

Afghanistan liegt in einer hochaktiven Erdbebenzone. Starke Erdstöße lösen häufig Nachbeben, Erdrutsche oder Flutwellen aus.

Das kontinental geprägte, trockene Klima bringt glühendheiße Sommer und eiskalte Winter mit sich. Langanhaltende Niederschläge können Lawinenabgänge und massive Hangrutschungen auslösen.

  • Beachte immer offizielle Warnschilder und Anweisungen der Behörden.
  • Informiere dich vorab über richtiges Verhalten bei Erdbeben – entsprechende Leitfäden findest du beim GeoForschungszentrum.

Praktische Reisetipps

Diplomatische Vertretungen

Die deutsche Botschaft in Kabul ist seit dem 15. August 2021 dauerhaft geschlossen. Vor-Ort-Hilfe durch Konsularbeamte ist unmöglich.

Verkehrsinfrastruktur

Das Straßennetz ist nach jahrzehntelangen Konflikten stark zerstört, Bahnverbindungen existieren nicht. Selbst der Kabuler Flughafen entspricht nicht internationalen Sicherheitsstandards.

Große Landstriche gelten durch verlegte Minen als lebensgefährlich. Überlandfahrten abseits befestigter Straßen sind extrem riskant. Die Sicherheitslage muss vor jeder Fahrt neu eingeschätzt werden.

  • Unterlasse alle Überlandexkursionen und Trekkingtouren.
  • Absolut notwendige Fahrten nur im geschützten Konvoi mit Profi-Begleitung durchführen.
  • Meide afghanische Airlines konsequent.

Führerscheinregelungen

Fürs Autofahren benötigst du einen internationalen Führerschein in Kombination mit deinem deutschen Dokument.

(Achtung: Seit der Machtübernahme der Taliban sind die aktuell geltenden Regelungen unklar.)

Sicherheit & Rechtliches

LGBTIQ-Themen

In Afghanistan werden gleichgeschlechtliche Beziehungen und Transidentität gesellschaftlich stark tabuisiert. Nach bisher geltendem Recht standen homosexuelle Handlungen und Transsexualität unter Strafe – ob die neuen Machthaber diese Gesetze aktiv anwenden, ist aktuell unklar. Auch heterosexuelle Kontakte außerhalb der Ehe waren bisher strafbar. Als Reisender solltest du extrem vorsichtig agieren, da die Lage für LGBTIQ-Personen hochriskant ist.

Lokale Gesetze im Überblick

Die Taliban haben strenge Vorgaben erlassen: Frauen und Mädchen dürfen sich nur in Begleitung männlicher Verwandter im öffentlichen Raum bewegen und müssen Gesicht sowie Haare bedecken. Gemischte Gruppen können als illegaler Kontakt gewertet werden. Achtung: Sicherheitskräfte der De-facto-Regierung sind nicht immer eindeutig als solche erkennbar!

Alle in Afghanistan anwesenden Personen unterliegen afghanischen Gesetzen – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Alkohol, Drogenkonsum und -handel sind strikt verboten und werden hart bestraft.

Foto-Warnung: Das Fotografieren von Regierungsgebäuden, Militäranlagen, Flughäfen, Taliban-Fahrzeugen oder Sicherheitspersonal gilt als Spionage und führt zu langen Haftstrafen. Dies betrifft auch Botschaftsgelände.

Finanzen vor Ort

Zahlungsmittel

Die Landeswährung ist der Afghani (AFN). Bargeldabhebungen an Geldautomaten oder Kreditkartenzahlungen sind praktisch nur in Kabul vereinzelt möglich – selbst dort gibt es oft Limits und Engpässe. US-Dollar werden vielerorts akzeptiert, aber immer in kleinen Scheinen mitführen!

Einreiseformalitäten

Die aktuellen Bestimmungen sind unübersichtlich. Die folgenden Infos basieren auf der Lage vor August 2021 – sie könnten sich jederzeit ändern, ohne Vorankündigung.

Dokumentencheck

Für die Einreise deutscher Staatsbürger galten bisher folgende Regeln:

  • Reisepass: Erforderlich (mind. 6 Monate über Aufenthalt hinaus gültig + freie Seite)
  • Vorläufiger Reisepass/Personalausweis/Kinderreisepass: Nicht zugelassen

Profi-Tipp: Lass dir bei der Einreise unbedingt den Pass abstempeln – besonders bei Anreise über Landgrenzen! Ohne Stempel drohen bei der Ausreise massive Probleme.

Reiserelevante Bestimmungen für Afghanistan

Gesundheitsvorschriften

Für deine Ausreise aus Afghanistan benötigst du einen aktuellen Polio-Impfnachweis im internationalen Impfpass. Dieser muss maximal zwölf Monate vor Reiseantritt erfolgt sein – Behörden können die Dokumente kontrollieren, fehlende Nachweise führen zum Ausreiseverbot! Grund sind vermehrte Polio-Erkrankungen im Land (Details unter Gesundheitshinweise). Achtung: Auch mit älterer Impfung bist du zwar selbst geschützt, könntest aber Überträger sein.

Visumspflicht

Als deutscher Staatsbürger musst du vorab ein Visum bei einer afghanischen Auslandsvertretung beantragen – spontane Grenzanträge sind nicht möglich. Plane genug Vorlaufzeit für die Bearbeitung ein!

Reisen mit Kindern

Spezielle Einreiseformalitäten für Minderjährige existieren nicht. Trotzdem empfiehlt sich:

  • Prüfe, ob notariell beglaubigte Einverständniserklärungen beider Elternteile sinnvoll sind

Zollbestimmungen

Geld in ausländischer Währung kannst du unbegrenzt einführen, musst es aber bei der Einreise deklarieren. Bei der Ausfuhr gilt: Maximalbetrag = deklarierte Einfuhrmenge. Für afghanische Afghani gilt strikt:

  • Einfuhr/Ausfuhr begrenzt auf 500 AFN

Gesundheitshinweise

Impfempfehlungen

Direkt aus Deutschland kommend brauchst du keine Pflichtimpfungen. Anders bei Einreise aus Polio-Risikogebieten: Hier ist der Impfnachweis obligatorisch. Wer länger als vier Wochen in Afghanistan bleibt, sollte laut WHO vor der Ausreise eine Auffrischung erhalten (mehr dazu im Abschnitt Poliomyelitis).

Unsere medizinischen Tipps:

  • Sichere den kompletten Polio-Schutz für dich und deine Familie
  • Überprüfe alle Standardimpfungen gemäß aktuellem RKI-Impfkalender
  • Als Basisschutz: Hepatitis A + Polio
  • Bei Langzeitaufenthalten oder Risikosituationen: Typhus, Hepatitis B, Tollwut

Malaria-Risiko

Vorsicht vor nachtaktiven Anopheles-Mücken – sie übertragen Malaria! Die lebensbedrohliche Malaria tropica verläuft bei Reisenden ohne Immunschutz oft tödlich, wenn sie unbehandelt bleibt. Denk dran: Symptome können noch Monate nach der Reise auftreten!

Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen

Malaria: Vorsicht in tieferen Lagen

In Regionen unter 2.500 Metern – auch rund um Kabul – herrscht von Mai bis November mittleres Malariarisiko. 95% der Fälle sind Malaria tertiana (P. vivax), während die gefährlichere Malaria tropica (P. falciparum) und Kombinationsinfektionen nur 5% ausmacchen. Oberhalb von 2.500 Metern besteht keine Gefahr.

So schützt du dich effektiv:

  • Konsequenter Insektenschutz ist das A und O! Verwende rund um die Uhr Repellents und schlafe unter imprägnierten Moskitonetzen.
  • Packe luftige Langarmkleidung in hellen Farben ein – schützt doppelt gegen Hitze und Stechmücken.
  • Bei Expeditionen abseits medizinischer Versorgung (mehr als 48 Stunden entfernt) empfiehlt sich ein Notfallmedikament. Lass dich dazu individuell beraten!

Achtung bei Fiebersymptomen: Tritt Fieber während oder sogar Monate nach deiner Reise auf, geh sofort zur Ärztin/zum Arzt und erwähne den Aufenthalt im Malariagebiet!

HIV/AIDS: Kein Risiko eingehen

Übertragungen erfolgen durch ungeschützten Sex, verunreinigte Spritzen oder Blutkonserven.

  • Kondome gehören bei neuen Bekanntschaften immer ins Reisegepäck!

Durchfallerkrankungen: Landesweit verbreitet

Das Abwassersystem ist marode – offene Kanäle leiten ungefilterte Industrieabfälle und Fäkalien in Gewässer. Trinkwasser aus der Leitung ist nicht sicher! Typhus, Amöbenruhr und Wurminfektionen lauern überall.

Schütze dich mit diesen Basics:

  • Trinke ausschließlich abgepacktes oder abgekochtes Wasser
  • Meide Eiswürfel und ungeschältes Obst
  • Desinfiziere regelmäßig die Hände – besonders vor dem Essen

Gesundheitstipps für deine Afghanistan-Reise

Wasser & Hygiene

In Afghanistan solltest du besonders vorsichtig mit Trinkwasser umgehen:

  • Nutze ausschließlich Wasser aus abgepackten Flaschen – idealerweise mit Kohlensäure, da sich so bereits geöffnete Behälter leichter erkennen lassen
  • Verwende auch für die Körperhygiene und beim Abspülen von Geschirr immer Trinkwasser
  • Falls keine Flaschen verfügbar sind: Filtere, desinfiziere oder koche Wasser mindestens 3 Minuten ab
  • Essen nur gekocht oder geschält genießen
  • Schütze deine Verpflegung konsequent vor Fliegen
  • Händewaschen mit Seife ist Pflicht – besonders vor dem Kochen und Essen
  • Desinfektionsmittel für unterwegs nicht vergessen!

Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Afghanistan zählt zu den letzten Ländern mit aktiven Poliofällen. Die Viren verbreiten sich über verunreinigtes Wasser und Lebensmittel.

  • Bei Aufenthalten unter 4 Wochen: Vollständiger Grundimpfschutz erforderlich (Auffrischung alle 10 Jahre)
  • Für längere Reisen (>4 Wochen): Zusätzliche Impfdosis 4 Wochen bis 12 Monate vor Rückreise

Tollwut-Gefahr

Die tödliche Viruserkrankung wird durch Tierbisse übertragen – medizinische Versorgung nach Bissverletzungen ist vor Ort kaum verfügbar.

  • Meide Kontakt mit streunenden Hunden und Wildtieren
  • Impfung vor Reiseantritt dringend empfohlen
  • Bei jedem Tierkontakt (auch Belecken von Wunden!) sofort ärztliche Hilfe suchen – selbst bei bestehendem Impfschutz

Typhus-Risiken

Die durch Bakterien verursachte Darmerkrankung tritt häufig mit Fieber, Hautausschlag und Verdauungsproblemen auf. Antibiotikaresistenzen erschweren die Behandlung.

  • Strengste Lebensmittelhygiene einhalten
  • Impfempfehlung mit ärztlichem Personal besprechen

Haut-Leishmaniasis

Diese parasitäre Infektion wird durch Sandfliegenstiche übertragen und zeigt sich oft erst Monate später durch Hautveränderungen. Besonders in ländlichen Regionen verbreitet.

Gesundheitstipps für deine Afghanistan-Reise

Schutz vor Sandfliegen & Hautveränderungen

  • Schütze dich konsequent vor Sandfliegenstichen – spezielle Schutzmaßnahmen sind hier unverzichtbar.
  • Bei schlecht heilenden Wunden oder Hautgeschwüren nach der Rückkehr: Sofortige medizinische Abklärung!

Tuberkulose: Verbreitetes Risiko

Die Lungenkrankheit tritt hier deutlich häufiger auf als in Europa. Ansteckung erfolgt durch engen Kontakt oder Tröpfcheninfektion. Vorsicht: Durch inkonsequente Therapien gibt es viele resistente Erregerstämme. Herkömmliche Mundmasken bieten keinen ausreichenden Schutz!

Grippesaison im Winter

Von klassischer Influenza bis zur Schweinegrippe – in den kalten Monaten zirkulieren verschiedene Virenstämme. Exakte Fallzahlen sind nicht ermittelbar.

  • Impfempfehlung: Besonders wichtig für Risikopatient*innen (entsprechend offizieller Klassifizierungen).

Herausforderungen in großen Höhen

Ab 2.300 Metern wird’s kritisch: Die Höhenkrankheit kann durch zu schnellen Aufstieg zu lebensbedrohlichen Lungen- und Hirnödemen führen. Extremtemperaturen, Blendgefahr, unberechenbares Terrain und plötzliche Erdrutsche durch Erdbeben erhöhen das Risiko.

  • Höhentraining? Unbedingt vorher mit spezialisierten Ärzt*innen beraten!
  • Versicherungstipp: Hubschrauber-Rettungseinsätze explizit in der Reisekrankenversorgung abdecken lassen.

Staubstürme & Atemwegsbelastung

Im Sommer verwandeln „Shomal“-Stürme den Westen des Landes in eine staubige Höllenlandschaft. Asthmatiker*innen und COPD-Betroffene sollten besonders vorsichtig sein – die Symptome können sich massiv verschlimmern.

  • Praxistipp: Aktuelle Luftqualität regelmäßig über internationale Messdienste checken.

Krankenversorgung: Realitätscheck

Europäische Standards suchst du hier vergebens – selbst in Kabul. Notfallsysteme? Fehlanzeige. Wichtige Fakten:

  • Schwere Erkrankungen: Oft nur per Notfallflug nach Dubai behandelbar
  • Apotheken: Vorsicht vor gefälschten Medikamenten (besonders in ländlichen Regionen)
  • Antibiotika: Viele multiresistente Keime im Umlauf
  • Kühlketten: Häufig unterbrochen – Impfstoffe/Medikamente kritisch prüfen

Gesundheitstipps für deine Afghanistan-Reise

Das gehört in deine Reisevorbereitung

  • Sorge für eine durchgehende Auslandskrankenversicherung mit Rückholoption – sie ist dein wichtigster Begleiter.
  • Packe eine individuell zusammengestellte Reiseapotheke ein, inklusive aller regelmäßig benötigten Medikamente. Denk an ausreichenden Vorrat und hitzebeständige Aufbewahrung!
  • Lass dir alle notwendigen Medikamente für die Einreise durch deinen Arzt auf Englisch attestieren – dieses Dokument gehört ins Handgepäck.

Ärztliche Beratung vorab

Vereinbare 6-8 Wochen vor Abreise einen Termin bei reisemedizinischen Fachleuten. Sie checken deinen Impfstatus, geben Malaria-Prophylaxe-Tipps und kennen aktuelle Gesundheitsrisiken vor Ort.

Wichtiger rechtlicher Hinweis

Politik & Einreiseformalitäten

Aktuelle Visabestimmungen und Kontaktdaten der deutschen Auslandsvertretungen findest du in den offiziellen Reisehinweisen. Check vor Buchung unbedingt die Sicherheitshinweise!

Last-Minute-Checkliste

  • Notfallkontakte der Botschaft im Smartphone gespeichert?
  • Internationaler Impfausweis griffbereit?
  • Kopien wichtiger Dokumente im Gepäck verteilt?

Quelle

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