Mauretanien: Einreisebestimmungen & Sicherheitshinweise für deine Reise

ᐅ INHALT

Aktuelle Reisehinweise für deine Sicherheit

Sicherheitslage

Das Auswärtige Amt warnt aktuell vor Reisen in die unmittelbaren Grenzgebiete zu Algerien und Mali.

Risikoregionen im Überblick

Folgende Gebiete solltest du unbedingt meiden:

  • Abgelegene Sahara- und Sahelzonen ohne ausreichende Polizeipräsenz
  • Die Tiris-Zemmour-Region nördlich von Zouérate
  • Östliche Teile von Adrar um Ouadane

Besondere Vorsicht bei diesen Zielen

Von Alleinreisen in folgende Gebiete raten wir dringend ab:

  • Hodh El Gharbi und Hodh El Charghi (inklusive Oualata)
  • Grenzregionen zu Mali bei Guidimaka und Assaba
  • Wüstengebiete östlich von Tidjikja in der Tagant-Region (Tichitt)

Wichtiger Sicherheitshinweis

Für Expeditionen in abgelegene Gebiete ist ein mit lokalen Behörden abgestimmtes Sicherheitskonzept verpflichtend.

Sicherheit auf Reisen

Terrorismusgefahr in der Sahel-Region

Mauretanien teilt – wie die gesamte Sahel-Zone – ein grundsätzliches Risiko für terroristische Anschläge und Entführungen. Besonders in Grenznähe zu Mali und Algerien besteht erhöhte Gefahr. Ausländische Reisende und Einrichtungen gelten hier potenziell als Ziele.

  • Halte an stark frequentierten Orten die Augen offen – unvorhergesehene Situationen können blitzschnell eskalieren.
  • Informiere dich vorab über aktuelle Sicherheitsempfehlungen.

Politische Spannungen im Landesinneren

Nach Freitagsgebeten kommt es in Städten immer wieder zu spontanen Protesten, die in Gewalt umschlagen können. Im abgelegenen Nordosten, genauer in der Region Tiris Zemmour, erstreckt sich zwischen Cheggat, Ain Bentili, Dhar Tichitt und Lemreyye ein militärisches Sperrgebiet – Betreten verboten!

  • Checke regelmäßig lokale Nachrichtenkanäle und soziale Medien.
  • Umgehe Demonstrationen und Menschenaufläufe großzügig.
  • Ignoriere niemals Absperrungen – egal wie verlassen die Gegend wirkt.
  • Folge strikt den Anordnungen von Sicherheitspersonal.

Kriminalität: Vorsicht ist dein Begleiter

Von Taschendiebstählen bis hin zu bewaffneten Überfällen: Kriminelle Vorfälle gehören leider zum Alltag. Besonders entlegenere Grenzregionen zu Mali und Algerien werden von Banden kontrolliert, die es auf Reisende abgesehen haben könnten.

Achtung: Landgrenzübertritte nach Algerien oder Mali sind hochriskant! Auch Durchquerungen der Westsahara bergen extreme Überfallgefahr – siehe dazu auch aktuelle Hinweise zu Marokko.

  • Vertraue auf dein Bauchgefühl und klassische Sicherheitsregeln.
  • Meide einsame Gegenden – besonders nachts.
  • Verstaue Originaldokumente sicher und habe digitale Kopien griffbereit.
  • Zahle möglichst kontaktlos und führe nur tägliches Kleingeld mit.
  • Sei misstrauisch bei unerwarteten Kontaktversuchen per Mail oder Telefon – persönliche Daten sind tabu!

Klima & Naturbedingungen

Glühende Hitze und staubtrockene Luft prägen das Wüstenklima. In der Regenzeit (Juli bis Anfang Oktober) verwandeln sich Pisten im Flussgebiet des Senegal sowie in Adrar, Tagant und beiden Hodh-Regionen in Schlammpisten. Stromausfälle und unterbrochene Kommunikationswege sind dann keine Seltenheit.

Wichtige Reisetipps für Mauretanien

Allgemeine Sicherheitsregeln

  • Halte dich immer an Verbote, Warnschilder und Anweisungen der lokalen Behörden – sie sind dein bester Schutz vor unvorhergesehenen Risiken.

Praktische Infos für deine Reise

Unterwegs auf mauretanischen Straßen

Überlandfahrten bergen gefährliche Überraschungen: Von rasanten Fahrmanövern über plötzliche Hindernisse wie Wandernde oder Tiere bis zu schlecht beleuchteten Strecken. Besonders im Winter (ab 17-18 Uhr) und im Osten wird‘s früh dunkel – schwere Unfälle enden hier oft dramatisch, weil Rettungsketten im Hinterland fehlen. Auf der legendären Route de l’Espoir zwischen Nouakchott und Néma lauern Sanddünen, besonders im Abschnitt bis Boutilimit.

Vorsicht auf der N3! Die Piste zwischen Boutilimit, Kiffa und Ayoun El-Atrous ist stark ausgewaschen und nur bedingt befahrbar (mehr dazu im Sicherheitskapitel).

Survival-Tipps für Wüstentrips:

  • Meide Nachtfahrten – ohne Tageslicht wird‘s lebensgefährlich
  • Fahr nie allein! Im Konvoi mit ausreichend Wasser, Benzin, Proviant und Ersatzteilen bist du sicherer
  • Local Knowledge ist key: Engagiere erfahrene Guides oder informier dich detailliert vorab
  • Hinterlass immer deine Route und Zeitpläne bei Vertrauten
  • Pack ein Satellitentelefon ein – außerhalb der Städte gibt‘s oft kein Mobilnetz

Merke: Brunnenwasser ist selten und meist verunreinigt. Bei Wüstentouren wird extremes Klima zur echten Gefahr!

Dokumente fürs Autofahren

Führerschein-Check: Internationaler Schein + nationaler deutscher Führerschein – beides immer zusammen mitführen!

Grenzübergänge im Blick

Nach Senegal: Nur an den offiziellen Grenzen Diama (Damm) und Rosso (Fähre tagsüber) möglich. Wartezeiten einplanen! Illegale Übergänge per Boot oder abseits der Posten sind tabu.

Westliche Sahara: Landreisen durch dieses Gebiet raten wir dringend ab! Bei Einreise über Galtat Zemmour nach Bir Moghrein betrittst du militärisches Sperrgebiet. Konsularische Hilfe ist dort unmöglich.

Kultur & Ramadan

Mauretanien folgt der Scharia – Respekt vor religiösen Bräuchen ist essenziell. Während des Ramadans sind viele Restaurants tagsüber geschlossen (Ausnahme: Großhotels). Öffentliche Zärtlichkeiten – egal bei welcher Orientierung – können schwere Konflikte auslösen.

LGBTIQ-Hinweise

Homosexualität steht theoretisch unter Todesstrafe, wird aber diskret praktiziert. Gleichberechtigung existiert nicht. Tipp: Sei zurückhaltend in der Öffentlichkeit – selbst hetero Paare sollten auf dezentes Auftreten achten.

Wichtige Reisetipps für deinen Mauretanien-Aufenthalt

LGBTIQ-Reisende

  • Informier dich vorab über wichtige Hinweise für LGBTIQ-Reisende

Lokale Gesetze

Vorsicht bei diesen Besonderheiten:

  • Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen ist streng untersagt
  • Alkoholverkauf, Drogenhandel und Prostitution stehen unter Strafe

Zahlungsmittel

Die Landeswährung ist der Ouguiya (MRU), der nicht frei konvertierbar ist. Unsere Tipps:

  • Nimm besser Bargeld in Fremdwährung mit – Kreditkarten akzeptieren meist nur große Hotels
  • Geldautomaten findest du vor allem in Nouakchott und Nouadhibou (teilweise auch mit Girocard nutzbar)
  • Western-Union-Schalter gibt’s in Städten, aber ländliche Regionen sind oft cash-only

Einreiseformalitäten

Check immer aktuelle Infos bei mauretanischen Vertretungen – Regelungen können sich kurzfristig ändern!

Erforderliche Dokumente

  • Reisepass (auch vorläufig oder Kinderreisepass): Pflicht
  • Personalausweis (auch vorläufig): Nicht ausreichend

Wichtig: Alle Dokumente müssen bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein!

Visumsinfos

Aktuelles Prozedere bis 4. Januar 2025:

  • Visum an Grenzübergängen/Flughäfen erhältlich
  • Kosten: 55 € in bar (passend mitnehmen!)

Ab 5. Januar 2025 gilt:

  • Vorherige Online-Beantragung über Regierungsportal
  • Ausgedrucktes e-Visum bei Einreise vorzeigen

Reisen mit Kindern

Für Minderjährige gelten keine Sonderregeln. Trotzdem sinnvoll:

  • Bei Alleinreise: Schriftliche Einverständniserklärung beider Eltern mitführen

Zollbestimmungen

Bei Geldmitnahme beachten:

  • Maximal 1.000 USD (bzw. 3.000 USD für Residenten) ohne Deklaration
  • Größere Beträge: Unbedingt anmelden und Umtauschbelege aufheben!
  • Ouguiya-Ausfuhr: Streng verboten

Zollbestimmungen für deine Mauretanien-Reise

Als EU-Reisender darfst du folgende Mengen zollfrei einführen:

  • 200 Zigaretten oder
  • 100 Zigarren oder
  • 500 g Tabak

Verbotene Waren

Diese Artikel haben an der Grenze nichts verloren:

  • Schusswaffen (Jagdwaffen nur mit schriftlicher Sondererlaubnis)
  • Illegale Substanzen
  • Alkoholika aller Art
  • Schweinefleischprodukte

Beachte: Verstöße führen zur sofortigen Beschlagnahmung und Geldbußen!

Gepäckkontrolle & Zollpraxis

Am Flughafen Nouakchott durchlaufen alle Gepäckstücke obligatorische Röntgenkontrollen. Grundsätzlich fallen keine Einreisegebühren an, aber bei Sonderprüfungen kann der Zollbeamte eine „Travail supplémentaire TS“-Gebühr verlangen. Tipp: Immer schriftlichen Beleg einfordern!

Unterwegs mit dem eigenen Auto

Dokumente an Bord

  • Internationale Kfz-Versicherung mit französischem Textteil
  • Alternativ: Grenzversicherung vor Ort abschließen

Gute Nachrichten für Roadtripper:

  • Kein Carnet de Passage mehr nötig
  • Keine Kaution bei Einreise
  • Fahrzeug wird nur im Reisepass vermerkt

Fahrzeugverkauf im Land

Willst du deinen fahrbaren Untersatz vor Ort veräußern? Dann beachte:

  1. Gemeinsam mit Käufer zur Zolldirektion Nouakchott
  2. Fahrzeugpapiere + Kaufvertrag vorlegen
  3. Entzollungsbestätigung für die Ausreise sichern

Wichtig bei Fahrzeugverlust: Unverzüglich lokale Polizeistelle aufsuchen! Ohne Unfallprotokoll drohen bei der Ausreise horrende Nachzahlungen.

Gesundheitsvorsorge

Mit Vierbeinern unterwegs

  • Veterinärzeugnis (max. 7 Tage alt)
  • Gültiger Tollwutimpfnachweis

Impfempfehlungen

Pflicht: Gelbfieber nur bei Einreise aus Risikogebieten (ab 1 Jahr)
Empfohlen: Hepatitis A, Polio, Gelbfieber
Situativ: Dengue, Hepatitis B, Meningokokken, Tollwut, Typhus

Check-up: Überprüfe vor Abreise alle Standardimpfungen gemäß aktuellem STIKO-Kalender. Masernschutz sollte aufgrund lokaler Ausbrüche besonders aktuell sein!

Gesundheit unterwegs: Was du wissen musst

Medizinische Versorgung in Mauretanien

Die Gesundheitsinfrastruktur des Landes entspricht nicht europäischen Standards – besonders abseits der Großstädte wird medizinisches Fachpersonal knapp. Elektive Eingriffe wie Operationen oder Spezialuntersuchungen solltest du besser in Europa planen. In Notfällen findest du Grundversorgung in staatlichen Krankenhäusern und Privatkliniken der urbanen Zentren. Apotheken führen gängige Medikamente, doch Vorsicht: Immer wieder tauchen gefälschte Arzneimittel mit zweifelhaften Inhalten auf.

Deine Gesundheitscheckliste:

  • Konsultiere spätestens 6-8 Wochen vor Abreise eine reisemedizinische Beratungsstelle (Adressen findest du bei der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin)
  • Packe eine individuell zusammengestellte Reiseapotheke – inklusive englischsprachigem Attest für chronisch benötigte Medikamente
  • Absicherungstipp: Eine Evakuierungsversicherung kann im Ernstfall lebensrettend sein

Gefährliche Souvenirs: Von Mücken übertragene Krankheiten

Ganz oben auf der Risikoliste stehen Gelbfieber und Malaria – hier herrscht ganzjährig hohes Infektionsrisiko, selbst in Städten. Bei Malaria dominiert mit über 99% der gefürchtete Erreger Plasmodium falciparum (Malaria tropica). Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin bietet detaillierte Risikokarten, denn die Gefahr variiert regional und saisonal:

  • Südliche Tropenzone (Grenzgebiet zu Senegal/Mali): Ganzjährig hohes Risiko
  • Sahel-Zone (inkl. Nouakchott, Tichit, Nema): Juni-Dezember Hochrisiko, Januar-Mai mittleres Risiko
  • Sahara-Regionen (Adrar, Nouadhibou): Durchgehend mittlere Gefährdung

Weitere potenzielle Gefahren durch Stechmücken und andere Gliederfüßer:

  • Chikungunya- und Dengue-Fieber
  • West-Nil- und Rift-Valley-Fieber
  • Leishmaniose und lymphatische Filariosen
  • Verdachtsfälle von Zika-Virus-Infektionen

Gesundheitstipps für deine Reise

Mückenschutz & Tropenkrankheiten

  • Konsequenter Mückenschutz ist rund um die Uhr Pflicht! Kombiniere imprägnierte Kleidung mit regelmäßig aufgefrischten Repellents – besonders nach Sonnenuntergang solltest du zusätzlich ein Moskitonetz über deinem Schlafplatz spannen.
  • Gelbfieber und Denguefieber lassen sich durch Impfungen vorbeugen. Lass dich unbedingt individuell zu deinem Risikoprofil beraten.
  • In Hochrisikoregionen für Malaria gehört neben mechanischem Schutz eine medikamentöse Prophylaxe zum Muss. Welche Tabletten für dich infrage kommen? Das klärst du am besten mit einer reisemedizinischen Praxis.
  • Bei Expeditionen in abgelegene Malariagebiete (mehr als zwei Tagesreisen von der nächsten Klinik entfernt) empfehlen wir Notfallmedikamente zur Selbsttherapie im Gepäck. Auch hier gilt: Ärztliche Beratung einholen!

Achtung Zeckenalarm: Das selten auftretende Krim-Kongo-Fieber in Mauretanien wird durch Zeckenbisse übertragen.

  • Bei Outdooraktivitäten: Lange Kleidung tragen und nach jedem Naturbesuch gründlich nach den kleinen Blutsaugern absuchen!

Hygiene & Magen-Darm-Risiken

Viele gesundheitliche Probleme entstehen durch verunreinigtes Wasser oder mangelnde Küchenhygiene. Während klassische Reisediarrhöen häufig sind, erkranken Touristen praktisch nie an Cholera. Andere Risiken solltest du aber nicht unterschätzen:

  • Leberentzündungen durch Hepatitis A/E-Viren
  • Shigellose (bakterielle Darmerkrankung)
  • Typhus (schwere systemische Infektion)

Gesundheitstipps für deine Reise

Hygiene & Impfempfehlungen

  • Halte dich an grundlegende Hygieneregeln – besonders bei Essen, Trinkwasser und Händewaschen.
  • Sprich mit deinem Arzt über Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus.
  • Eine Cholera-Impfung kommt nur infrage, wenn du länger in Epidemiegebieten arbeitest – etwa im medizinischen Bereich oder bei Hilfseinsätzen.

Vorsicht bei Durchfallerkrankungen

Reisedurchfall ist häufig, besonders durch verunreinigtes Wasser oder mangelnde Küchenhygiene. Während Cholera bei Touristen praktisch nie vorkommt, solltest du bei Hepatitis A/E, Shigellose und Typhus wachsam sein. Achtung: In Mauretanien wurden aktuell Polio-Fälle (cVDPV2) nachgewiesen!

Impfschutz gegen Kinderlähmung

  • Überprüfe deinen Polio-Impfstatus:
    • Bei Aufenthalten über 4 Wochen: Nachimpfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Abreise
    • Bei kürzeren Trips: Auffrischung nötig, wenn die letzte Impfung über 10 Jahre zurückliegt

Ansteckungsrisiken durch Kontakt

In Mauretanien gibt es zwei saisonale Risiken: Meningokokken-Erkrankungen (Höhepunkt Dezember bis April) und Tuberkulose. Beide werden durch engen Menschenkontakt übertragen – sei besonders in der Trockenzeit aufmerksam.

Gesundheitstipps für deine Reise

Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen

In Gebieten mit Infektionsrisiko solltest du diese Regeln beachten:

  • Meide den Kontakt zu offensichtlich erkrankten Personen und verzichte auf Besuche in Krankenhäusern oder bei Bestattungszeremonien
  • Informier dich vor Ort über aktuelle Warnhinweise und Sicherheitsempfehlungen
  • Sprich mit deinem Arzt über eine mögliche Meningokokken-ACWY-Impfung vor der Abreise

Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten

HIV, Mpox und Virushepatitis (Typ B, C und D) werden nicht nur durch Intimkontakte, sondern auch durch verunreinigte Nadeln (etwa beim Drogenkonsum), Tätowierungen oder Bluttransfusionen übertragen:

  • Kondome sind bei neuen Sexualpartnern ein absolutes Muss
  • Erkundige dich frühzeitig nach einer Hepatitis-B-Impfung

Gefahren durch Tiere

Vorsicht bei Begegnungen mit Wildtieren! Tollwut wird durch Hunde, Affen und Flughunde übertragen, während das Rift-Valley-Fieber durch Kontakt mit infizierten Nutztieren entstehen kann:

  • Halte generell Abstand zu allen Wildtieren und deren Exkrementen
  • Bei Bissen durch Giftschlangen oder potenzielle Tollwutträger: Sofort medizinische Hilfe suchen! Gegengifte sind vor Ort oft knapp
  • Meide unbekannte Fleischprodukte und Milcherzeugnisse
  • Eine Tollwutimpfung vor Reiseantritt ist ratsam – Nachimpfungen vor Ort sind kaum möglich

Weitere Gesundheitsrisiken

Wassergebundene Erkrankungen

Schistosomiasis (Bilharziose) lauert selbst in fließenden Gewässern:

  • Verzichte komplett auf Aktivitäten in Süßwassergewässern

Luftqualität

Städtische Gebiete leiden unter starker Luftverschmutzung durch Industrieabgase und Müllverbrennung. Die Harmattan-Periode (Januar-März) verstärkt dies durch Saharastaub:

  • Checke täglich Luftqualitäts-Apps wie den World Air Quality Index

Sonneneinstrahlung

Die tropische UV-Strahlung kann Haut und Augen binnen Minuten schädigen:

  • Nutze spezielle UV-Warn-Apps für deinen Sonnenschutz

Strandrisiken

An manchen Küsten drohen durch tierische Verunreinigungen parasitäre Infektionen:

  • Meide stark frequentierte Strandabschnitte mit sichtbarem Tierkot

Wichtige Hinweise für deine Reise

Gesundheit & Sicherheit

  • Halte dich immer an aktuelle Warnmeldungen lokaler Behörden.
  • Vermeide Strandabschnitte, die auch von Wildtieren aufgesucht werden.

Hinweis: Neben unseren allgemeinen Empfehlungen gilt der medizinische Haftungsausschluss.

Essenzielle Länderinfos

In unserer Übersicht findest du Kontaktdaten diplomatischer Vertretungen sowie aktuelle Analysen zur politischen Lage und den deutsch-mauretanischen Beziehungen.

Planungshilfen

Für eine umfassende Reisevorbereitung empfehlen wir unsere detaillierten Checklisten und Expertenratgeber zu kulturellen Besonderheiten.

Quelle

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