Argentinien: Einreisebestimmungen & Sicherheitshinweise für deine Reise

Gletscher, Argentinien

ᐅ INHALT

Sicher unterwegs in Argentinien

Aktuelle Sicherheitslage

Argentiniens politische Landschaft hat sich mit der Amtseinführung von Präsident Milei im Dezember 2023 verändert. Seitdem kommt es vereinzelt noch zu größeren Menschenansammlungen – halte bei Stadtbesichtigungen besser Abstand zu möglichen Kundgebungen.

Demonstrationen & Verkehrsbeeinträchtigungen

  • Spontane Straßenblockaden („Piquetes“) und Massenproteste gehören zum politischen Alltag
  • Öffentlicher Nahverkehr und Flugverbindungen können kurzfristig ausfallen
  • Bei gewaltsamen Ausschreitungen solltest du umgehend das Gebiet verlassen

Gesundheitstipps für deine Reise

  • Sorge für umfassenden Reisekrankenversicherungsschutz
  • Informiere dich vor Abreise über aktuelle COVID-19-Einreisevorgaben

Fußball-Events mit Risikopotenzial

Der passionierte Sport zeigt hier seine raue Seite: Bei Stadionbesuchen solltest du besonders vorsichtig sein. Fan-Konflikte eskalieren manchmal bis hin zu Waffengewalt.

Allgemeine Sicherheitsempfehlungen

  • Verfolge regelmäßig lokale Wetterwarnungen und Nachrichten
  • Kläre Einreiseformalitäten immer direkt bei den zuständigen Behörden deines Reiselandes
  • Meide Menschenansammlungen in unsicheren Vierteln

Sicher unterwegs in Argentinien

Verhalten vor Ort

  • Check regelmäßig lokale Nachrichtenmedien, um informiert zu bleiben
  • Halte dich strikt an Anweisungen von Behörden und Sicherheitspersonal
  • Großveranstaltungen und Proteste solltest du konsequent umgehen
  • Meide blockierte Straßenabschnitte – riskiere keine Durchfahrten
  • Bei Fußballspielen empfiehlt sich die Begleitung durch Einheimische; Fanbereiche und Stehplätze besser meiden

Umgang mit Kriminalität

Argentinien hat eine vergleichsweise hohe Kriminalitätsrate. Selbst in noblen Vierteln und bei Tageslicht kommt es zu teilweise bewaffneten Überfällen mit Gewaltbereitschaft. Trickdiebstähle (wie der berüchtigte Beschmutzertrick) sind in Menschenmengen und öffentlichen Verkehrsmitteln an der Tagesordnung.

Besondere Vorsicht gilt an diesen Orten:

  • Hotellobbys und allgemein zugängliche Hotelbereiche
  • Geldautomaten und Wechselstuben
  • Touristenzentren in Buenos Aires: La Boca (besonders Nebenstraßen der Calle Caminito), San Telmo, Retiro-Bahnhof und das Geschäftszentrum

Nach Einbruch der Dunkelheit solltest du deine Umgebung besonders aufmerksam wahrnehmen. In Buenos Aires existiert ein spezielles Touristenkommissariat mit mehrsprachiger Unterstützung.

Wichtige Sicherheitstipps

  • Verwahre Dokumente und Wertgegenstände sicher – digitale Kopien in der Cloud helfen bei Verlust
  • Nimm nur täglich benötigte Geldbeträge in einem unauffälligen Geldbeutel mit
  • Sei in Menschenmengen (Flughäfen, Bahnhöfe, U-Bahn) besonders wachsam
  • Setze bei Überfällen deine Sicherheit nie für Besitz ein
  • Sei misstrauisch bei unerwarteten Kontaktversuchen per Mail/Telefon – gib nie persönliche Daten preis

Naturgewalten und Klima

Die Andenregion ist erdbebengefährdet, besonders in den Provinzen San Juan und Mendoza. Aktive Vulkane wie der Copahue nahe der chilenischen Grenze können zu plötzlichen Evakuierungen und Reisebeeinträchtigungen führen.

Das Klima variiert extrem: Von schwül-heißen Sommern im Norden über gemäßigte Zonen im Landesinneren bis zu subarktischen Bedingungen im Süden. Spontane Wetterumschwünge mit Temperaturstürzen sind landesweit möglich. Im Norden und rund um Buenos Aires führen Starkregenfälle regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen.

Reisetipps für sicheres Unterwegs

Vorbereitung ist alles

  • Checke regelmäßig Wetterprognosen – gerade in gebirgigen Regionen kann sich das Wetter blitzschnell ändern
  • Halte dich strikt an behördliche Anordnungen, Absperrungen und Warnschilder vor Ort
  • Lies dich vorab in Verhaltensregeln bei Naturphänomenen wie Erdbeben ein (offizielle Infoblätter helfen hier weiter)

Praktische Infos für deine Reise

Unterwegs vor Ort

Das Verkehrsnetz bietet Inlandsflüge und komfortable Überlandbusse, während die Bahnverbindungen eher ein Abenteuer für Geduldige sind. Plane bei Fluganschlüssen großzügige Puffer ein – Verspätungen und Streiks sind hier keine Seltenheit.

Vorsicht an Bergpässen! Die Route über den berühmten Cristo-Redentor-Pass (Mendoza–Santiago) und andere Andenübergänge sind im Winter (Mai–September) oft wegen Schneemassen gesperrt.

In Buenos Aires navigierst du rund um die Uhr mit U-Bahn, Vorortzügen und Bussen – besorg dir vorher die obligatorische SUBE-Guthabenkarte an U-Bahn-Stationen oder Kiosken.

Straßenverhältnisse & Autofahren

Schlaglöchtereien, schlecht markierte Speedbumps und nachts kaum beleuchtete Straßen fordern deine volle Aufmerksamkeit. Kombiniert mit riskanten Überholmanövern der Einheimischen führt das zu einer der höchsten Unfallraten weltweit.

  • Warndreieck, Feuerlöscher und Verbandskasten gehören gesetzlich ins Auto
  • Tankstellen in abgelegenen Regionen haben manchmal Lieferengpässe
  • Bei Mietwagen: Kläre vorab Grenzübertritte (z.B. nach Chile/Uruguay) mit der Vermietung

Sicher unterwegs im Auto

  • Nach Einbruch der Dunkelheit nur vorbestellte Taxis/Apps nutzen
  • Ab Flughafen Ezeiza ausschließlich Remis-Dienste oder Tienda-León-Busse nehmen
  • Fahr defensiv und meide Nachtfahrten
  • Halte Dokumente immer griffbereit – Kontrollen sind Alltag
  • Mietwagen nur mit Vollkasko und Haftpflichtschutz buchen
  • Parke nur auf bewachten Flächen und lass niemals Gepäck sichtbar liegen

Dokumente checken

Dein deutscher Führerschein reicht in Kombination mit einem internationalen Führerschein – den solltest du unbedingt dabei haben.

Abenteuer in der Natur

Für Bergtouren in bestimmten Gebieten brauchst du eine Genehmigung des Tourismusministeriums. Vertrau nie blindlings Touranbietern – Sicherheitschecks werden hier nicht immer ernst genommen. Denk dran: In den Bergen kann aus Sonnenschein binnen Minuten ein Schneesturm werden!

Wichtige Tipps für deine Argentinien-Reise

Sicherheit in der Natur

  • Planst du Wanderungen oder Bergabenteuer? Zieh immer mit erfahrenen Guides los – niemals allein!
  • Pack deine Ausrüstung sorgfältig und checke, ob deine Reiseversicherung Helikopter-Bergrettung und medizinische Notfälle abdeckt.
  • Check vor jeder Tour das Wetter und informiere online die Nationalparkverwaltungen über deine Routen. In den Anden kann das Wetter blitzschnell umschlagen.
  • Hinterleg deine geplante Route und Zeitplan bei Freunden oder Reiseanbietern – besser safe als sorry!
  • Übernachte nur auf offiziellen Campingplätzen mit Sicherheitspersonal.

LGBTIQ-Infos

Argentinien zählt zu den progressivsten Ländern Lateinamerikas: Gleichgeschlechtliche Ehen und Adoptionen sind legal, die Akzeptanz in der Gesellschaft insgesamt hoch.

Was das Gesetz sagt

  • Finger weg von Drogen! Selbst Kleinstmengen führen zu langen Haftstrafen – und die Gefängnisse hier sind kein Zuckerschlecken.
  • Souvenir-Kauf aufgepasst: Viele Wildtiere und Produkte daraus sind geschützt. Die Artenschutzlisten unterscheiden sich je Region – informier dich vorher genau.
  • Auch bei der Rückreise nach Deutschland gelten strenge Regeln für tierische Mitbringsel. Das Washingtoner Artenschutzabkommen nimmt hier jeder Zollbeamte ernst.

Geldtipps

Zahlungsmittel: Argentinischer Peso (ARS). Kreditkarten werden in Städten akzeptiert, aber:

  • Cash is King – besonders abseits von Buenos Aires immer Bargeld dabei haben!
  • Tausch-Tipp: US-Dollar sind beliebt, Euro nur begrenzt umtauschbar.
  • Vorsicht vor Falschgeld! Prüf Scheine genau, besonders nach Umtausch-Situationen.
  • Online-Geldtransfers können dank der hohen Inflation günstiger sein als Bankgebühren.

Achtung Gesundheit

Die Bergrettung per Helikopter ist extrem teuer – ohne entsprechende Versicherung kann das deine Reisekasse ruinieren. Doppelcheck deinen Versicherungsschutz!

Sicher unterwegs: Geldwechsel und Einreisehinweise

  • Wechsle Geld niemals auf der Straße – nutze offizielle Wechselstellen oder vertrauenswürdige lokale Kontakte.

Wichtiges zu Einreisebestimmungen

Regeln für die Einreise und Zollvorschriften können sich für deutsche Reisende kurzfristig ändern. Informier dich deshalb unbedingt vorab bei den diplomatischen Vertretungen deines Ziellandes. Dort bekommst du verbindliche Auskünfte, die über allgemeine Hinweise hinausgehen. Für die Rückreise nach Deutschland lohnt ein Blick auf die aktuellen Zollregularien.

Welche Dokumente brauchst du?

Folgende Papiere werden für die Einreise akzeptiert:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Wichtig zur Gültigkeit:
Deine Reisedokumente müssen während des gesamten Aufenthalts gültig sein. Wir empfehlen, ein Dokument mitzunehmen, das über die geplante Reisedauer hinaus gültig ist.

Achtung: Grenzbeamte erfassen Einreisedaten teils noch per Stempel, teils bereits digital. Nutze niemals einen Reisepass, der zuvor als gestohlen gemeldet war – selbst wenn du ihn wiederfindest! Bei Verlust des Passes benötigst du für die Ausreise zwingend eine polizeiliche Verlustmeldung (sog. Denuncia).

Fluggesellschaften haben manchmal strengere Vorgaben als die Behörden. Klär vor Abflug direkt bei deiner Airline, welche Papiere sie verlangt.

Visumsfragen geklärt

Mit biometrischem oder vorläufigem Reisepass kannst du dich bis zu 90 Tage visumsfrei in Argentinien aufhalten, sofern du als Tourist einreist. Für andere Aufenthaltszwecke kontaktiere die argentinische Botschaft in Deutschland.

Länger bleiben?

Eine Aufenthaltsverlängerung bis maximal 90 Tage kannst du vor Ort bei der Einwanderungsbehörde Migraciones beantragen – ein Anrecht darauf besteht allerdings nicht. Planst du einen längeren Aufenthalt oder möchtest arbeiten? Dann hol dir vor der Abreise spezifische Infos beim argentinischen Konsulat.

Biometrie an der Grenze

Bei der Einreise an Flughäfen oder Seehäfen werden digitale Fingerabdrücke und ein Porträtfoto von dir erfasst. Das ist Standardprozedur für alle Reisenden.

Einreise & Formalitäten

Durchreise über die USA

  • Planst du eine Zwischenstopp in den USA? Vergiss nicht, dich vorab über die dortigen Einreisevorschriften zu informieren – diese gelten sowohl für die An- als auch Abreise.

Reisen mit Kindern und Jugendlichen

Für Ausländer mit Langzeitaufenthalt (über 6 Monate) gelten strikte Regeln, aber auch Touristen sollten diese Leitlinien beachten:

  • Minderjährige benötigen bei Ein- und Ausreise nach Argentinien eine Original-Geburtsurkunde zum Nachweis der Elternschaft.
  • Reist das Kind nur mit einem Elternteil? Dann brauchst du eine schriftliche Reiseerlaubnis des anderen Elternteils (Venia de Viaje).
  • Bei Alleinsorge: Unbedingt den entsprechenden Nachweis mitführen!
  • Unbegleitete Minderjährige oder Reisen mit Drittpersonen erfordern Genehmigungen mit vollen Daten der Begleitperson und/oder Empfangsperson vor Ort.
  • Kinder unter 6 Jahren werden bei Grenzübertritten in die Einwanderungsregister eingetragen.

Wichtig: Jede Reise erfordert eine neue Genehmigung! Alle Dokumente müssen vom argentinischen Konsulat beglaubigt werden.

Zollbestimmungen

  • Bargeld: Einfuhr unbeschränkt, aber ab 10.000 USD (Erwachsene) bzw. 5.000 USD (unter 16-Jährige) deklarieren.
  • Bei der Ausreise dürfen maximal dieselben Beträge mitgenommen werden – alles darüber muss per Banktransfer geschickt werden.

Gesundheitshinweise

Achtung: Dengue-Fieber

Aktuell erlebt Argentinien einen der schwersten Dengue-Ausbrüche seiner Geschichte, besonders in Buenos Aires und der gleichnamigen Provinz. Verantwortlich sind hauptsächlich die Virustypen DEN-1 und DEN-2. Auslöser sind unter anderem ungewöhnlich starke Regenfälle, die die Moskitopopulation begünstigen.

Gesundheitstipps für deine Argentinien-Reise

Schutz vor Mücken

In Argentinien solltest du dich besonders tagsüber und in der Dämmerung konsequent vor Mücken schützen. Ein heißer Tipp: Pack ausreichend Mückenschutzmittel aus Deutschland ein! Vor Ort sind diese wegen der Wirtschaftskrise und hohen Nachfrage kaum verfügbar.

  • Lass dich vorab reisemedizinisch beraten – besonders zu empfohlenen Tropen-Impfungen

Westliche Pferdeenzephalitis (WEE)

Seit November 2023 häufen sich im Norden Argentiniens und in Uruguay die Fälle dieser durch Mücken übertragenen Viruserkrankung. Normalerweise betrifft sie zwar Huftiere, aber aktuell gibt es auch mehrere menschliche Erkrankungsfälle mit Symptomen wie:

  • Hohem Fieber
  • Gehirnentzündung
  • Neurologischen Ausfällen

Grund für die Ausbreitung sind die extremen Regenfälle der letzten Monate. Schütze dich daher besonders bei Outdoor-Aktivitäten rund um die Uhr mit langer Kleidung und Repellent.

Vorsicht bei Fleischprodukten

2023 kam es zu Trichinellose-Ausbrüchen mit über 600 Fällen in drei Provinzen (inkl. Buenos Aires). Die Parasiten lauern in:

  • Hausschlachtungen ohne Veterinärkontrolle
  • Traditionellen Würsten (Chorizo/Salami)
  • Wild- oder Schweinefleisch von Straßenständen

Erste Symptome wie Bauchschmerzen oder Fieber ähneln COVID-19. Später folgen typische Gesichtsschwellungen und Muskelschmerzen. Unser Rat: Verzichte lieber auf Fleisch unbekannter Herkunft!

Impfempfehlungen

Für die Einreise aus Deutschland gibt es keine Pflichtimpfungen. Beachte diese Details:

  • Gelbfieberimpfung empfohlen für Corrientes/Misiones (inkl. Iguazú-Wasserfälle)
  • Impfzertifikat möglicherweise bei Weiterreise nötig
  • Impfung ab 9 Monaten empfohlen

Gesundheitsvorsorge für deine Reise

Impfschutz – gut vorbereitet unterwegs

  • Überprüfe gemeinsam mit deiner Familie, ob alle Standardimpfungen nach dem aktuellen STIKO-Impfkalender auf dem neuesten Stand sind
  • Als Reiseimpfungen empfehlen Experten Schutz gegen Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten oder besonderen Risikosituationen kommen zusätzlich Dengue-Fieber, Hepatitis B und Tollwut infrage
  • Orientiere dich an den offiziellen Reise-Impfempfehlungen für Laien und Fachpersonal
⚠️ Wichtig: Impfberatung sollte immer durch reisemedizinische Fachkräfte erfolgen

Mückengebundene Infektionsrisiken

Dengue-Fieber

Die tückische Tropenkrankheit wird durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Typische Symptome sind plötzliches Fieber, Hautausschlag und starke Gliederschmerzen – auch bei Reisenden. Risikogruppen wie Kinder, Senioren oder Vorerkrankte entwickeln selten schwere Verläufe.

  • Schutzmaßnahme Nr. 1: Konsequenter Mückenschutz tagsüber durch lange Kleidung und Repellents
  • Eine Impfung steht in Deutschland zur Verfügung – lass dich individuell beraten

Chikungunya-Fieber

Dieser Viruserreger verursacht ähnliche Symptome wie Dengue, bleibt aber durch monatelange Gelenkbeschwerden im Gedächtnis. Übertragung ebenfalls durch Aedes-Mücken.

  • Setze auf dieselben Schutzmaßnahmen wie bei Dengue

Zika-Virus

Besonders heimtückisch für Schwangere: Die Infektion kann zu kindlichen Fehlbildungen führen. Auch Erwachsene sind vor neurologischen Komplikationen nicht sicher.

HIV/AIDS – keine Lappalie

Das Risiko lauert hier überall dort, wo Körperflüssigkeiten im Spiel sind: Ungeschützter Sex, verunreinigte Nadeln oder unsichere Blutkonserven. Bleib wachsam!

💡 Merke: Gesundheitsvorsorge ist dein Ticket für sorgenfreies Reisen – lieber einmal zu gründlich informiert!

Gesundheitstipps für deine Reise

Schutz vor Infektionen

  • Kondome sind dein bester Schutz – besonders bei spontanen Begegnungen

Durchfall vorbeugen

Reisedurchfall begleitet Urlauber häufiger als gewünscht. Mit diesen Tricks bleibst du verschont:

  • Trinkwasser-Check: Nur abgefülltes Wasser oder speziell aufbereitete Flüssigkeiten
  • Zahnputz-Routine: Auch fürs Zähneputzen kein Leitungswasser verwenden
  • Notfallplan: Bei Wassermangel Filterung/Abkochen nicht vergessen
  • Essensregel: „Koch es, schäl es – oder lass es lieber stehen“
  • Fliegenalarm: Decke Speisen immer ab
  • Hygiene-Ritual: Gründliches Händewaschen vor jedem Essen
  • Desinfektions-Boost: Handgel als praktischer Reisebegleiter

Vorsicht vor Hantaviren

In ländlichen Regionen lauert dieses seltene Virus in Nagetier-Exkrementen. Die Ansteckung erfolgt über Atemwege oder Verdauungstrakt. Nach 2-4 Wochen zeigen sich grippeähnliche Symptome. Schwere Nieren- oder Lungenkomplikationen sind möglich, jedoch glücklicherweise selten.

  • Meide Kontakt mit Mäuse- oder Rattenkot

Chagas-Krankheit

Dieser Parasit reist per Raubwanze: Die Blutsauger hinterlassen infizierten Kot in Bisswunden. Besonders einfache Unterkünfte in Südamerika bergen Risiken. Neu ist die Ansteckung über verseuchte Fruchtsäfte („garapa“) – mittlerweile Hauptübertragungsweg!

Erste Warnzeichen: Fieber, Gliederschmerzen, bei 50% der Fälle Lidödeme. Das Tückische: Schwere Organschäden können erst Jahre später auftreten.

Gesundheitstipps für deine Reise

Ernährung & Schutz vor Insekten

  • Genieße Säfte nur in industriell verarbeiteter Form – frisch gepresstes Zuckerrohr oder exotische Mixe wie Açaí solltest du meiden
  • In ländlichen Regionen empfiehlt sich ein imprägniertes Moskitonetz über dem Bett, besonders nachts schützt dich das vor Raubwanzen

Umgang mit Luftqualität

  • Checke regelmäßig die aktuellen Schadstoffwerte – internationale Luftqualitäts-Apps geben hierzu Echtzeitinfos

Medizinische Vorsorge

Während Städte wie Buenos Aires europäische Standards bieten, sieht es in abgelegenen Gebieten oft anders aus:

  • Eine Reisekrankenversicherung mit Rückholoption ist Pflicht!
  • Pack deine Reiseapotheke hitzesicher ein – einige Medikamente verderben bei hohen Temperaturen
  • Lass dich vorab reisemedizinisch beraten und überprüfe alle Impfungen. Fachärzte findest du über spezialisierte Ärzteverbände

Wichtige rechtliche Hinweise

Alle Gesundheitsinformationen ersetzen keine individuelle medizinische Beratung – vollständige Haftungsausschlüsse findest du in unseren offiziellen Reisebedingungen.

Argentinien kompakt

Von diplomatischen Vertretungen bis zu kulturellen Besonderheiten: Unser Länderprofil liefert dir alle Basisinfos für die Reiseplanung.

Reisewissen to go

Du willst noch mehr praktische Tipps? In unserer Rubrik „Unterwegs“ findest du aktualisierte Guidelines zu Sicherheit, lokalen Gebräuchen und Packlisten.

Quelle

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